Samstag, 29. März 2014

Schamonis Filmpremiere in Berlin - 3

Kleiner Reisebericht, die Dritte!


Für ausreichend Verpflegung wurde gesorgt
Wie es bei guten Events ist: Sie enden nie früher als geplant und die Besucher fühlen sich wohl. Nach 19.00 Uhr treffen gut gelaunte und sich angeregt unterhaltende Kinobesucher ein, entgegen aller Befürchtungen sogar beinah vollständig, im Dachgeschoss des Kino Arsenals ein. Ihnen ist anzusehen, dass sie von der restaurierten Fassung der „Schonzeit für Füchse“ begeistert sind.
Was sie über Peter Schamonis Werk denken? Hier sind einige Meinungen, welche uns mitgeteilt wurden. Nach Namen haben wir nicht gefragt, es würde doch nur wieder einen unbwussten Unterschied zwischen der Prominenz des Abends und den Fans beziehungsweise den Autogrammjägern schaffen:

„Man muss bedenken, dass es sich um einen alten Film handelt. Die Handlungen wurden einfach anders als heute in Szene gesetzt. Heute arbeiten Produzenten überwiegend mit den ganzen Special Effects. Aber für damals war der Film sehr fortschrittlich.“

„Ich finde es einfach faszinierend, wie Peter Schamoni die Diskrepanz der damals so ‚aufgeschlossenen‘ Gesellschaft aufgriff und mit der Besetzung des Protagonisten, welcher diese stringente Art an sich hatte, die epochalen Schwierigkeiten der Menschen beinah schon parodisch widerzugeben.“

„Ein toller Film. Damals ein Skandal, denn er gaukelt nicht die heile Welt der Heimatfilme vor. Da die Normen in den 60er Jahren im Umbruch waren, vielleicht sogar ein revolutionärer Anstoß für die damalige Jugend.“

„Heute wie damals aktuell. Wir sind zwar freier im Denken und Handeln, aber dennoch festgefahren in routinierte Normen. Wer anders ist, wird noch immer von einem Großteil der Menschen denunziert. Es ist einfach eine Angst vor Veränderung da.“

„Die Schonzeit für Füchse wurde super umgesetzt, doch die Jagdszenen dürften heute gar nicht mehr so gezeigt werden. Das ist aber auch gut so.“

Der letzten Äußerung stimmen wir auf jeden Fall zu, vermutlich sogar der größte Teil aller Besucher, denn bei jeder Jagdszene ging ein beinah geschlossener Aufschrei, zumindest aber ein Raunen, durch die Reihen. Einige wendeten den Blick für die Szene ab, schauten aber gleich wieder zur Leinwand, um keine Handlung zu verpassen. Wir halten auch die anderen Meinungen für sehr treffend. Niemand, der Afterparty-Gäste, ließ etwas Negatives verlauten.

Das war aber genug gesprochen, je später der Abend, desto eher überzeugte der DJ mit seinen Vinyl Platten. „Tom Wu“, „Kamerakino: Paradiso“, „Roch’n Roll People“ heizten der Stimmung nochmal ein. Wer nicht aktiv zur Musik tanzte, konnte sich erwischen, wie zumindest ein Fuß im Takt mitwippte.
Zusammenfassend war der Abend für die Besucher und die Organisatoren ein voller Erfolg.

Wir sind wirklich froh, dass wir ebenfalls dabei sein durften. Trotzdem freuen wir uns jetzt auf die Heimreise, denn dahoam ists doch am Scheensten.

Und Fotos von unserem gesamten Berlinaufenthalt? Die gibt es HIER zu sehen.

Donnerstag, 27. März 2014

Schamonis Filmpremiere in Berlin - 2

Kleiner Reisebericht, die Zweite!

Nach einigen Umwegen durch Baustellen und behangene Gebäude - die Fassaden der Bauten wurden auf eine Art Leinwand aufgemalt, weil das Original erst gebaut oder restauriert werden muss - finden meine Kollegin Melanie und ich schließlich unser Hotel. Traumhaft! Bis zur Premiere sind es noch 2 Stunden, die Uhr tickt.

15.00 Uhr: Wir teilen uns auf, um noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Wie häufig einem dabei ein Abbild des Brandenburger Tors begegnet, kann nicht mehr an einer Hand abgezählt werden. Alleine die U-Bahn- Fenster sind symmetrisch voller weißer Tore.

16:30 Uhr: Gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Kino Arsenal. 11 Stockwerke warten hier auf uns. Die Filmpräsentation findet im 2. UG statt. Die Aftershow-Party kann im 9.OG unter dem Dach des Potsdamer Platzes genossen werden.

19:00 Uhr: Das Banner steht, Popcorn liegt bereit, gegessen zu werden (leider aber nicht im Kino selbst, weshalb sich alles im 9. OG wiederfindet) und die Gäste treffen ein, um sich die ”Schonzeit für Füchse” zu Gemüte zu führen.


21:00 Uhr: Unruhig treten hier oben im 9. OG die Teammitglieder von einem Fuß auf den Anderen. Die Vorstellung ist zu Ende, werden die Vorbereitungen umsonst sein? Denn die Gäste lassen gerade auf sich warten.

Fortsetzung folgt…

Schamonis Filmpremiere in Berlin

Ein kleines Reisetagebuch

2 Stunden vor Flugbeginn haben wir uns zu zweit am Flughafen München eingefunden. Eine Stunde hätte gereicht? Möglich, aber nach der Streikankündigung wollten wir auf Nummer sicher gehen, nicht nur, weil gestern noch niemand wusste, welche Flüge wirklich ausfallen werden. Eine Fluggesellschaft hatte ja schon über 100 Flüge allein für diesen Tag gestrichen, das konnte ja etwas werden! Gleich im Eingangsbereich von Terminal1 sind sie nicht mehr zu übersehen: Grün gekleidete Polizisten sichern zu mehrt einzelne Zugangsbereiche, während eine Gruppierung von Orangewesten mit großem Ver.Di-Logo auf dem Rücken friedlich durch die Hallen spazieren, gefolgt vom Flughafen-Sicherheitspersonal.

Und wohin führt ihr Weg? Richtig! In Richtung Gate A, in welchem wir einchecken wollten. Hinter der demonstrierenden Menge bewegen wir uns zu unserem Ziel, rechts und links ist kaum ein Vorbeikommen möglich. Zu unserer Erleichterung kamen wir zügig durch die Kontrollschleuse, einmal überall abgetastet werden, einmal das Gepäck nach gefährlichen Substanzen durchsucht und... alles in Ordnung. 


Wettervorhersage: Heiter bis wolkig
Nach längerer Wartezeit wird unser Flug aufgerufen. Die Fluggäste bewegen sich durch einen dunklen Gang, bis sie von zwei freundlichen Flugbegleiterinnen am Eingang des Fliegers begrüßt werden. Erwartungsvoll schauen manche Passagiere, nach erfolgreicher Platzfindung, zu den Stewardessen, doch nichts geschieht. Es steht hier niemand mehr im Gang und zeigt mit vollem Körpereinsatz, wie man im Ernstfall zu agieren hat. Wichtige Informationen werden nun alle animiert über die vorhandenen Bildschirme gesendet.
Endlich in der Luft können wir sagen: das Wetter wird heute heiter bis wolkig.  Um den Tomatensaft kommen auch wir nicht vorbei und es stimmt: er schmeckt an Bord wirklich besser, als auf der Erde. Das liegt, nebenbei bemerkt, an den veränderten Druckverhältnissen und der geringen Luftfeuchtigkeit.


Phänomen Tomatensaft
"Luftfeuchtigkeit ist lebensnotwendig für die Passagiere, aber zugleich schädlich für die Zelle und Baugruppen von Flugzeugen. [...]" (http://www.flugrevue.de/flugzeugbau/systeme/kondenswasser-an-bord-trocknung-und-befeuchtung-der-kabinenluft/476930)

Sobald die Luft etwas trockener ist, riecht der Mensch nicht mehr so gut, was sich auf den Geschmack auswirkt. Durch den niedrigeren Luftdruck reagieren unsere Geschmacksnerven weniger intensiv, als am Boden.


Und die Zeit? Sie vergeht wahrhaftig wie im Flug, denn wir setzen nun zur Landung an!

Mittwoch, 26. März 2014

Filmpremiere „Schonzeit für Füchse“

Die Spannung steigt

Diese Woche ist bei uns Schamoni-Woche. Warum? Weil wir uns zu zweit auf die Premiere der restaurierten „Schonzeit für Füchse“ von Peter Schamoni nach Berlin wagen und uns unter die anwesende High-Society mischen. Vertreter aus Kunst, Kultur, Politik, Film und Fernsehen werden sich in der Deutschen Kinemathek einfinden.

Dabei handelt es sich nicht nur um die Protagonisten des Films „Schonzeit für Füchse“, sondern auch um Schauspieler unserer Neuzeit. Wer beispielsweise den Medicus gesehen, kaum eine Folge Tatort verpasst, oder „I Phone You“ geguckt hat, wird sicherlich einige bekannte Gesichter erkennen. Auch Fans der Gruppe Rammstein werden sicherlich wissen, welche Künstler von ihnen gemocht werden (vielleicht sogar als Inspirationsquelle dienen?) und diese vor Ort wiedererkennen.


Aber dazu folgt am Donnerstag auf den Social Media Kanälen von extrafilme.de mehr, denn natürlich werden wir vor Ort ein wenig berichten.

Donnerstag, 20. März 2014

20.03.2014


Internationaler Tag des Glücks

Was im alten Ägypten die Katze, in Frankreich die Amsel und in Japan der Koi ist, stellt bei uns das Pferd selbst nicht so ganz dar, aber an den Hufen trägt es häufig einen altbekannten Glücksbringer: Das Hufeisen. Mit der Öffnung nach oben soll es das Glück auffangen, mit der Öffnung nach unten demjenigen, der drunter durchläuft, Glück bescheren. Hier scheiden sich also die Geister.Aber warum gilt das Hufeisen als Glücksbringer? 

Bild von rnoid @pixabay
Ein türkisches Sprichwort bringt die einstige Bedeutung eines Hufeisen zum Tragen und lässt vermuten, warum es weltweit so beliebt wurde: "Ein Nagel kann ein Hufeisen retten, ein Hufeisen ein Pferd, ein Pferd einen Reiter und ein Reiter ein Land." Augsburger Allgemeine

Der Huf eines Pferdes besteht aus Horn, vergleichbar mit unseren Fingernägeln. Durch die ständige Bewegung nutzt sich dieser ab, wächst aber auch wieder nach. Da, früher wie heute, mit dem Pferd häufig auf hartem Boden geritten wird, nutzen sich die Hufe schneller ab, als das Horn nachwachsen kann, weshalb die Hufe durch das Hufeisen geschützt werden. Obwohl das Beschlagen der Hufe, vorausgesetzt der Schmied arbeitet korrekt, keine Schmerzen beim Pferd verursacht, gibt es mittlerweile einige Alternativen. Das Hufeisen kann beispielsweise durch einen speziellen Kleber befestigt werden. Es existieren sogar schon Schuhe für Pferde, die sogenannten „Hufschuhe“, welche dem Tier zum Reiten angezogen werden.

Aber nicht nur an den Hufen kann für angenehmeres Arbeiten mit dem Tier gesorgt werden. Da Pferde sehr feinfühlige und gelehrige Wesen sind, hat sich Hans-Jürgen Neuhauser einer anderen Art von Kommunikation verschrieben. Er verzichtet auf schmerzhaftes Trensen-Gezerre, enge Zügel oder spitze Sporen. Seine Arbeit basiert auf der nonverbalen Kommunikation. Er versteht das Herdenverhalten und nutzt dies, um eine Vertrauensbasis zu schaffen.
Dabei verzichtet er auf langes Konditionieren wodurch ein entspannteres Ergebnis erzielt werden kann. 

Wenn Reiter und Tier schlussendlich als Team fungieren, stimmt das Sprichwort von Friedrich von Bodenstedt wohl doch: „Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“.

http://www.extrafilme.de/film/239/showWer nun Herrn Neuhauser zuschauen möchte, wie er auf dem Gestüt Lipica mit den temperamentvollen Lipizzanern arbeitet und wer wissen möchte, welche Erfolge er mit seiner Art des Trainings erzielt, kann sich hier die Videos direkt anschauen.

Freitag, 14. März 2014

Kurz und schmerzlos

Was ist extrafilme.de?

Für alle Neugierigen, hier ein kurzer Clip ohne viel Text, wer wir sind und was wir machen.





Zu finden ist die extrafilme.de hier: www.extrafilme.de. <---just click

Donnerstag, 13. März 2014

Umweltschonend und Individuell


Der Big Shopper

Die Diskussion über Plastiktüten geht in die nächste Runde. Wann sollen sie im Laden als Einkaufstüten abgeschafft werden und, noch viel wichtiger für den Endverbraucher, was kommt als Ersatz? Die Papiertüten, welche bei einem Einkauf von Tiefkühl-Ware und schwerer Milch auf Grund von Feuchtigkeit reißt? Beutel aus Stärke, welche sich genauso handhaben, wie gewöhnliche Plastikbeutel? Mit zwei Unterschieden: Sie sind biologisch abbaubar und wasserlöslich. Bei jedem Einkauf eine Stofftasche zu kaufen und als sichtliche Werbung für das Geschäft umher zu laufen wird ebenfalls nicht für jeden Käufer die optimale Lösung sein.

Warum nicht eine individuelle Tasche gestalten? Selber nähen lautet die Devise. Dabei kann nach eigenem Ermessen bestimmt werden, wie groß der Big Shopper werden soll: klein mit großen Henkeln für die Freizeit oder doch lieber mit viel Volumen für den Einkauf. Warum nicht gleich mehrere Nähen? Denn wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird es immer wieder tun wollen. Aber in welcher Farbe? Wie wäre es mit einer kleinen Variante in Schwarz-Weiß gehalten mit Spiegelpailletten? Oder Besonders groß mit Sommerblumenprint? Schlicht, in angesagten Pastelltönen wäre ebenfalls eine modische Variante.

Der Kreativität werden dabei keine Grenzen gesetzt.

Selber machen liegt seit geraumer Zeit nicht umsonst im Trend und wird noch populärer. Aber woher dieser Wandel inmitten einer Konsumgesellschaft herrührt, lässt sich relativ genau sagen: Abwechslung, Unabhängigkeit, steigendes Umweltbewusstsein, Beschäftigung fernab der allgegenwärtigen Technik und auch ein wenig das Gefühl, stolz auf etwas sein zu können, was nicht sofort wieder im Müll landet. Es handelt sich auf jeden Fall um ein Zeichen, vielleicht sogar um einen stillen Protest gegen die Standartisierung unseres Alltags, sowie gegen die industriellen Verhaltensweisen gegenüber Dritte Welt Bewohner. Selbermacher bauen häufig in sozialen Netzwerken Kontakt zu völlig fremden Menschen auf, welche sich dem gleichen Hobby verschreiben. Sie präsentieren sich gegenseitig ihre Werke und tauschen sich über Neuigkeiten aus. Man fühlt sich nicht mehr als reine Datenmenge für die Industrie, sondern kann sich mit seiner Persönlichkeit präsentieren, denn diese schwingt in jedem Unikat mit.

Und wie wird nun so ein Big Shopper genäht?

Man benötigt erst einmal:
  • eine Nähmaschine
  • eine Schere
  • Papier für die Schablone der einzelnen Stoffteile
  • Stift
  • Lineal/Geodreieck
  • Stoff (Nähseide) in beliebiger Farbe und mit bevorzugtem Muster
  • Leder oder einen weiteren, aber stabileren, Stoff
  • Reißverschluss/Druckknöpfe 
  • Faden/Garn zum Zusammennähen
  • einen Gegenstand zum Beschweren
  • Stecknadeln
                                                         just click
http://www.extrafilme.de/film/210/show
dann kann es los gehen. Zuerst bewaffnet man sich mit dem Stift, Papier und Lineal. Danach... 

ach nein, das kann Frau Striffler in ihrem Tutorial wirklich besser erklären. Zusätzlich kann, falls sie zu schnell sein sollte, bei dem Video "Tutorial 6 Big Shopper" auch mal auf Pause geklickt oder gar zurückgespult werden. 

In diesem Sinne: Viel Spaß beim selber nähen. Wer mag, kann sein Ergebnis auch gern hier oder auf unserer Facebookpage präsentieren.

Mittwoch, 12. März 2014

Gesund in den Frühling



Fasten und andere Tipps

Es geht wieder los, die Welt erwacht aus dem Winterschlaf, die Bäume schlagen aus, es wird wärmer. Die Heuschnupfengeplagten gehen in Sicherheit und die Grippeviren erfreuen sich neuer Opfer, während Radikalfastenzeit und Null-Diäten das durch die mangelnde Bewegung und geringe Sonneneinstrahlung im Winter, träge Immunsystem nicht immer unterstützen.

Seit Aschermittwoch wird teilweise streng gefastet. Nicht immer aus religiösen Gründen. Oftmals treten persönliche Ziele wie Abnehmen und den Körper in Schwung zu bringen in den Vordergrund. Aber zum Thema Fasten scheiden sich die Geister. Ja, Fasten steigert die Selbstdisziplin, die Vitalität und das Wohlbefinden. Proteine, welche Allergien und Entzündungen auslösen werden zerstört, was den Heuschnupfen in der Fastenzeit erträglicher macht. Aber dass durch Fasten eine Entschlackung oder gar eine Entgiftung stattfinden, ist reiner Humbug

"Medizinisch gesehen hat Fasten kaum Vorteile", sagt Professor Hauner, "im Gegenteil, es kann sogar schädlich sein und zum Beispiel Schlafstörungen, Schwindel, Depressionen oder Gichtanfälle auslösen." (http://www.menshealth.de/food/diaet-abnehmen/folgen-einer-fastenkur.1871.htm)

Bei Nulldiäten und Fasten fehlen die Nährstoffe, welche dem Körper die nötige Energie zukommen lassen. Für den Körper „lästige“ Energieverbraucher, sprich die  Muskulatur, wird zuerst langsam abgebaut, eine erfolgreiche Fettverbrennung startet erst nach drei Wochen Verzicht. Warum zuerst die Muskelfasern abgebaut werden? Sie brauchen Energie, welche nicht durch Nahrung zur Verfügung steht, dagegen ruhen die Reservedepots an Ort und Stelle.

Zusätzlich bestehen Muskelfasern zu 75% aus Wasser, zu 20% aus Proteinen, zu 5% aus Fetten, Glykogen, stickstoffhaltigen Substanzen und Ionen (Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium, Chlor). Bei den Proteinen lassen sich Strukturproteine (70%) und gelöste Proteine (30%) unterscheiden. Der Tagesbedarf an Proteinen liegt bei einem erwachsenen Menschen bei 1g pro kg-Körpergewicht. (http://flexikon.doccheck.com/de/Muskelfaser)

Wer dennoch auf etwas verzichten möchte, kann das Fasten auf Alkohol, Nikotin, Koffein oder Süßigkeiten ausweiten. Eine gern durchgeführte und sinnvolle Variante mit geist- und körperstärkender Wirkung. Dann aber nicht nur wenige Tage, sondern für eine Periode von drei bis vier Wochen.
Neben dem richtigen Fasten gibt es einiges mehr, um den Umschwung von Winter zu Frühling gut zu überstehen:



  • Ausreichend schlafen

Schlaf wird überbewertet? Kaum, ausreichend Schlaf (rund 7 Stunden/Tag) fördern die Konzentrationsfähigkeit. Im Schlaf werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet und neue Energie kann geschöpft werden. Zusätzlich unterstützt genügend Schlaf das natürliche Abnehmen.

  • Auch mal die Technik ausschalten

Das künstliche Licht, der andauernde Zwang an der Social-Medialen Welt teilzunehmen und andauernder Lärm stressen den Körper. Die Folge: Viren haben ein leichteres Spiel sich einzunisten und zu verbreiten.

  • Auf genügend Wasser achten

Nicht nur der Garten muss wieder gewässert werden, da steigende Temperaturen manche Pflanzen schnell austrocknen lassen würden. Vergessen Sie Sich selbst nicht. Genügend trinken verbessert das Wohlbefinden.


Und nicht zu vergessen... nein, nicht der Sport, sondern das Lachen. Herzhaftes Lachen verbessert nicht nur die Ausstrahlung, sondern auch das Wohlbefinden. Dazu gehört auch nicht alles Schwarz zu sehen. Denn Forscher von der Universität von Wisconsin haben herausgefunden, dass zwischen den Gefühlen und dem Immunsystem ein direkter Zusammenhang besteht: Optimismus stärkt die Immunabwehr. (http://www.gesundheit.de/medizin/psychologie/gesunde-seele/glueckliche-menschen-werden-seltener-krank)


Die sportliche Betätigung sollte dennoch nicht vergessen werden. Wer nicht gern schwimmt, joggt oder den Drahtesel aus dem Keller nehmen mag, kann sich trotzdem raus an die frische Luft wagen, denn Fitnessprogramme ohne Geräte sind nicht Ortsgebunden. Vielleicht schnappt man sich den netten Nachbar und beginnt gemeinsam, den Körper in Schwung zu bringen.

Samstag, 8. März 2014

Eine populäre Insel zwischen Mozambique und Mauritius

Ein Inselreich - fast schon ein Kontinent?


King Julien VIII, von jDevaun @flickr
I like to move it, move it, I like to move it, move it, I like to move it, move it, You like to... MOVE IT! Wer kennt diesen Ringelschwanz nicht, der es mit seiner lauten und quirligen Art immer wieder schafft, gewisse Pinguine aus Madagaskar auf die Palme zu bringen? Moment, Madagaskar? Pinguine? Nein, Pinguine gehören an den Südpol. Lemuren aber, kommen tatsächlich von der Südafrikanischen Insel, die ein eigenes kleines Inselparadies darstellt. Ein in sich geschlossenes Biotop, mit einer Artenvielfalt in Fauna und Flora, wie sie auf diese Art und Weise nirgends auf der Erde existiert.

Eine faszinierende Welt mit den berühmten Affenbrotbäumen, den beinah unsichtbaren Chamäleons sowie dem kleinsten Frosch der Erde eröffnet sich jedem Besucher. Nicht zu vergessen sind natürlich die, auf der Insel lautesten, Einwohner: die Lemuren. Bekannt für ihre enorme Sprungkraft wandern sie durch die Baumkronen auf der Suche nach saftigen Blättern und süßen Früchten.

Im 15. Jahrhundert sollen sie sogar britische Seefahrer mit ihren Rufen in die Flucht geschlagen haben. Das Gebrüll mancher Arten kann bis zu 3 Kilometer gehört werden... Ein Zeichen dafür, dass diese Tiere definitiv nicht als Haustiere geeignet sind; welches Trommelfell würde das dauerhaft aushalten? Neben der artenreichen Flora und Fauna leben auch Menschen auf Madagaskar. Geschützt vor den Geschehnissen auf dem Festland Afrikas durch die Meerenge „Straße von Mozambik“ produzieren sie hier mit viel Geschick Gegenstände, welche auf ihre Herkunft hinweisen.

                                                                                        just click
http://www.extrafilme.de/film/392/show
Was das für Dinge sind, woher die Einwohner ursprünglich kommen und warum Lemuren, trotz der ehemaligen "Einwanderer" noch leben, wird in dem Film "Madagaskar&Lemuren erleben" erklärt. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe Touristen machen sie sich auf, die Schätze der Insel zu durchforsten, die Kultur ein wenig kennen zu lernen und Tiere zu entdecken, welche die Reisenden ohne das geschulte Auge eines Einheimischen niemals zu Gesicht bekommen hätten.

Dienstag, 4. März 2014

Die fünfte Jahreszeit neigt sich dem Ende



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/Stamp_Germany_2000_MiNr2099_Karneval.jpgDie Einen werden es bedauern, die Anderen vollziehen eher Luftsprünge. Aber wer ist eigentlich dieser Karneval und warum ist er so beliebt? Es wird gemunkelt, dass er alt sei, richtig alt, regelrecht babylonisch, aber dafür gibt es eher Indizien als Beweise. Die Hinweise reichen jedoch auf jeden Fall bis ins Mittelalter zurück: die christlichen Menschen wollten vor ihrer Darbzeit ab Aschermittwoch nochmals den Wein und das teure Fleisch genießen. Sie feierten Narrenfeste, bei welchen ein Narrenkönig regierte. Trotz der zynisch-ironischen Darstellung des Klerus wurden diese Feste von manchen Kirchenvertretern sogar gefördert, mit einer Bedingung: am Aschermittwoch musste der Schabernack ein Ende haben.

Ein bekannterer Grund für die Karnevalszeit wird die Vertreibung des Winters sein. Die Maskerade soll böse Geister fern halten, den Winter aus dem Land treiben und somit eine gute Ernte im Laufe des Jahres fördern. Auch die Gleichstellung aller Beteiligten, unabhängig von Rang und Geschlecht, hatte während der Karnevalszeit ihre Premiere. Diesbezüglich hat sich bis heute nichts geändert: Wer weiß im Trubel der feiernden Menge schon, ob sich neben ihm ein Straßenfeger oder ein Diplomat befindet? Die Verkleidung macht‘s möglich.

Außerdem: Wer möchte nicht in der Anonymität der Masse seinen Kindheitstraum ausleben und einmal in die Rolle des Cowboys oder der Prinzessin schlüpfen? Eine nicht gerade kleine Gruppe von Personen, besser bekannt als „Faschingsmuffel“: Zu laut, zu bunt, zu aufgesetzt.

Wer nun glaubt, dass diese Gruppe ausschließlich ruhige Orte wie Museen aufsuchen wird, täuscht sich gewaltig. Party-Veranstalter werben mit einem Gratisgetränk für alle unverkleideten Feierlustigen, Reiseveranstalter verweisen auf Musicals, Theater und Hotels „Am Rande der fünften Jahreszeit“.

Selbst Facebook-gruppen haben sich gebildet, wo nach Herzenslust über das Bunte Treiben geschrieben und teilweise auch ein klein wenig gelästert wird. Hier finden sich aber auch einige ortsbezogene Tipps der User für narrenfreie Beschäftigungen; somit existieren genügend Alternativen zum Fasching und dank der heutigen Möglichkeiten sich mobil zu vernetzen ist auch niemand mehr darauf angewiesen, sich im Keller zu verschanzen, bis die Narretei ihr Ende gefunden hat.

Was das alles nun mit den Special-Interest-Filmen von extrafilme.de zu tun hat? Nicht all zu viel. Nur die Filme, bei denen Kindheitshelden, Faschingsgruppen oder Fliegerasse die Hauptrolle bekommen, sind hier zu finden.