Mittwoch, 24. September 2014

Gut Ding will Weile haben...

...dann aber richtig!

Copyright: Johanna Sigl
Chiemgauer Waldseen und Chiemsee mit Alpen
Entschuldigt die lange Wartezeit. Unsere gesamte Aufmerksamkeit galt in den letzten zwei Wochen genau einer Sache: Wir wollen unseren Lesern, Facebook-likern, Followern, YouTubetrailerguckern und somit unseren Dokumentarfilmliebhabern etwas Gutes tun! Was? Da wurde nicht lange gefackelt und wir haben uns für ein Gewinnspiel entschieden.


Wer jetzt denkt, dass es hier erneut ausschließlich um die Filme auf extrafilme.de handeln würde, begibt sich dezent auf einen hölzernen Weg. Wobei, einen Holzsteg wird es sicher geben, denn wir haben gemeinsam mit der TZ, dem Münchner Merkur und dem Gut Ising am Chiemsee ein kleines Gewinnspiel für euch:


Für eine Übernachtung für zwei Personen inkl. Genießerfrühstück, alkoholfreien Getränken aus der Minibar sowie der Nutzung des 2.500 qm großen Ising Spa&Wellness.


Copyright: Solvin Zankl
Walter Sigl in Aktion
Unser besonderer Dank gilt in dieser Hinsicht auch dem Filmemacher Dr. Walter Sigl, welcher uns mit seinen beiden Filmen „Das Bayerische Meer“ und „Der Chiemsee“ inspiriert hat, uns Fotos zur Verfügung stellte und zusätzlich für ein kleines Interview bereit war. Danke an alle Beteiligten!


Die Teilnahmemöglichkeit, Teilnahmebedingungen und den gesamten Text dazu gibt es auf den Webseiten der TZ und des Münchner Merkurs. Einfach auf einen der eben beiden genannten Namen der Zeitungen klicken, dort das Formular ausfüllen und schon steht mit etwas Glück einem möglichen Wellnessgutschein nichts mehr im Wege.


Viel Glück!

Mittwoch, 10. September 2014

Handwerkergeschichten vom Starnberger See

wertvolle Erinnerungen

Von Dobi Hardau ZH @ fotocommunity.de
Wenn eine Person mit einem grünen Gewächs in der Hand, welches gelbe Blüten aufweist, vor einer Gruppe jüngerer Menschen steht, in die Runde fragt, wer wisse, um welche Pflanze es sich handele und einer der gefragten mit vollem Elan aufzeigt er habe eine Ahnung,... befindet man sich überwiegend in der Schule. Doch wie so oft, wird die Antwort anders ausfallen als man glaubt. „Was ist das für eine Pflanze?“ – „Ich weiß es, ich weiß es! .... Blume!“

Eine Situation, an welche man sich immer gern erinnert. Solche individuellen Erinnerungen schaffen in gewisser Weise die Identität eines Menschen. Einige von ihnen haben ihre Erinnerungen von einer Kamera festhalten lassen. So auch die Mitwirkenden in der Heimatdokumentation „Zeug und Werk – Handwerkergeschichten vom Starnberger See“. Sie berichten über spannende, lustige aber auch eindrucksvolle Ereignisse in ihrem Leben und wie sie zu ihrem Beruf gelangten. Meist handelt es sich um ein Familienunternehmen, welches von den Kindern weiterentwickelt und später geführt wird
Herr Graf in jungen Jahren im elterlichen Betrieb
Beispielsweise Herr Graf Junior, ein Bäckermeister vom Ammerland. Er half bereits in jungen Jahren im elterlichen Betrieb mit und ist in Erwachsenenalter mit vollem Herzblut dabei. Was jedoch besonders aufhorchen lässt, ist seine Aussage dazu, in wie weit ihn das frühe Mitwirken im elterlichen Betrieb und vor allem die harte Lehrzeit danach, geprägt hat. Es hat ihm viel gebracht für sein gesamtes Arbeitsleben, denn „da hast kein Interesse dran, zu sagen: ‚Jetzt hab ich nen Schnupfen, jetzt gang i zum Doktor und mach krank‘ oder sowas. Du hast Interesse dran, dass der Betrieb gut läuft.“
Welche Handwerksberufe noch am Starnberger See seit Generationen existieren und welche Rolle die Erinnerungen der einzelnen Handwerker/innen spielen zeigt der Film „Zeug & Werk –Handwerkergeschichten vom Starnberger See“ auf dem VoD Portal extrafilme.de.

Freitag, 5. September 2014

Gradaus daneben


Was macht die Menschen glücklich?

Schokolade macht glücklich...
dem Kasperl fehlt nur noch der Semmel zur Wurstschoki
Veröffentlichung von ich-raff.net
Das Größte Glück auf Erden ist... eine „Wurschtsemmel“? Laut dem Kasperl in Gradaus Daneben allemal. Toll, wenn man Jemanden mit etwas Simplem, wie einer Wurschtsemmel, glücklich machen kann. Ob wir uns mit kleinen Dingen zufrieden geben, lässt sich bei unserer Gesellschaft besonders gut beobachten: Während überproportional groß wirkende Kinderaugen bei einem Bonbon beginnen zu leuchten, bekommt man das Gefühl die „cool Kids“ rümpfen bei einem IPod nur noch die Nase, solange es sich nicht um das allerneueste Modell handelt. Bestenfalls sollte es in Europa noch nicht einmal erhältlich sein. Doch nicht nur die Generation Why glänzt durch Eigenheiten. Die Lebenskrisen unserer Gesellschaft - Quarterlife-Crises, Midlife-Crises, oder was es auch noch immer gibt – fordern zusätzlich immer mehr.


Ob das die 8 urbayerischen Protagonisten in ihrem Alltag kennen, scheint fraglich zu sein. Sie zeigen Einblicke in ihr Leben, in ihre Motivation aber auch in ihre Vergangenheit - teilweise am Rand unserer Gesellschaft. Aber sie leben! Sie machen das Beste aus ihrem Leben! Und sie haben damit ihren persönlichen, individuellen Erfolg! „Ausgetretene Pfade“ kennen sie kaum, sie sind Menschen wie wir alle, aber auf ihre eigene, sympathische Art. Selbst wenn in der abschließenden Kasperletheater-Szene festgestellt wird, dass "Spontanität wohl überlegt sein muss".


Wer sich dann doch lieber philosophisch mit dem „Nichts“ befasst, wird in der Dokumentation Gradaus Daneben ebenfalls fündig: „Wenn es das Nichts gibt, dann gibts das Nichts nicht, weils das nichts gibt ...“
Also egal ob Kasperltheater, Lebensgeschichten, die Suche nach dem Glück oder eine Heimatverbundenheit,... es ist von allem etwas dabei! Viel Freude beim Ansehen des Denkanstoßes bezüglich des eigenen Lebens. „Jeder Mensch hat die Möglichkeit aus freien Stücken dazuzulernen, und die Zeit hat die Welt.“ (Zitat von Sebastian Heinsdorff in Gradaus Daneben)