Freitag, 1. August 2014

Was steckt in unserem Essen drin?

Ein lehrreicher Vortrag in einer Zeit der Mogelpackungen


Was in unserem Essen drin steckt meinen wir zu wissen - es steht ja alles auf der Zutatenliste. Gut, die Zuckermenge variiert je nach Einzelnennung der Zuckerarten. Dabei kann sogar auf der Verpackung ganz groß deklariert werden, dass kein Zucker im Essen sei, es genügen Süßmolkenpulver, Galaktose oder das synthetisch hergestellte Süßungsmittel Sucralose, um die richtige Süße zu erreichen.

Doch auch wenn der Zucker auf der Verpackung steht, gesellen sich weitere Hexosen, sprich weitere Zuckerarten auf der Zutatenliste dazu. Falls auf einem Fruchtjoghurt der Fruchtzucker, also die Fructose extra verzeichnet wird, kann man als Verbraucher nicht automatisch davon ausgehen, dass echte Früchte im Produkt sind. Es bedeutet nur, dass zusätzlich Fructose verwendet wurde, denn was sowieso schon Bestandteil einer Zutat ist, muss nicht separat aufgelistet werden. Gerade Himbeerjoghurt erfreut sich großer Beliebtheit... Zedernholz schmeckt ja auch super! Es gibt ein klasse Himbeeraroma her. Das ist nicht schlimm? Ja, mag sein, aber dass Nussaroma von manchen Firmen aus Schimmelpilz gewonnen wird, klingt schon ein wenig abstoßender, selbst wenn Schimmelkäse als Delikatesse gilt. 

Auf Zutatenlisten finden sich zusätzliche Bezeichnungen wie E200 oder E405. Dies sind Zusatzstoffe welche unter Anderem Einfluss auf Haltbarkeit oder Geschmack haben. Sie können jedoch aus Frostschutzmittel oder dem Analdrüsensekret des Bibers hergestellt worden sein. Na dann guten Appetit. (Quelle: http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/von-frostschutzmittel-bis-erdoel-diese-natuerlichen-aromen-und-farbstoffe-sind-mehr-als-eklig/9593958.html#image)


Noch mehr spannende Informationen zu den Inhaltsstoffen in unserem Essen, der Zuckermenge in einer Tüte Gummibärchen und zur Kategorisierung der Mehltypen bringt Christiane Jenkins in ihrem Vortrag "Was steckt in unserem Essen?" einer Gruppe von Schülern auf anschauliche Weise näher.

Wer die Frage auf Facebook gelesen hat, bekommt die richtige Lösung: 25 sind es. 

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