Ein Fest der Freude?
Sonne, Stand und Meer. Ein ungewöhnliches Szenario für
Olympische Winterspiele. Eigentlich sollten die Berge weiß bedeckt sein, die
ausgeatmete Luft sichtbar und die heißen Getränke verlockend wirken. Zumindest
die Temperaturen und die Bergspitzen spielen mit. Dennoch wird die Stimmung immer wieder durch
viele Umstände getrübt. Dazu zählen ebenfalls die Medienberichte über
Terrorwarnungen, Polizeiaufgebot und scheinbar unfertige Gebäude.
Aber geht es am Tag einer Eröffnung nicht um gerade diese
Eröffnung und um den Event an sich? Selbstverständlich wirken alle Begebenheiten
in das Ambiente und beeinflussen bisher sichtlich das mediale Gesamtbild der
Spiele in Sotschi 2014; Und wer weiß: Wenn der Fahrstuhl ein paar Tage vor
Beginn des Großereignisses für eine halbe Stunde stecken bleibt, ob das nicht
ebenfalls bei wichtigen Ereignissen passieren werde.
Deswegen jedoch sofort die
Mundwinkel nach unten zu ziehen und die Faltenbildung zu unterstützen ist auch
nicht Sinn und Zweck der „Spiele der Freude“. Das denken sich bestimmt auch die Teilnehmer, welche sich
trotz medialer Warnungen nicht davon abhalten lassen, den Feierlichkeiten
beizuwohnen.
Die abendliche Zeremonie rückt immer näher, die letzten
Proben finden im Veranstaltungsgebäude statt. Klingt doch eigentlich nicht so
schlecht. Wird diese Zeremonie größer, pompöser oder atemberaubender sein als
die Früheren? China konnte beispielsweise mit seinem technologischen
Fortschritt punkten, Sydney beeindruckte dank faszinierender Showacts. Wer für
sich diese Frage beantworten möchte, aber nicht mehr die Einzelheiten
zu vergangenen Events im Kopf hat, kann sich die bewegenden Aufnahmen aus
Olympia- Spiele, Menschen, Emotionen anschauen.
Aber zuerst: Von einem weiteren festgesteckten Fahrstuhl in Sotschi haben wir hier nichts mehr gelesen oder gehört. Demnach viel Spaß bei der Olympischen Eröffnungsfeier,
das erste Feuerwerk wird gerade eben gezündet.
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