Eine einschlagende Vision für Russland
Wir schreiben das Jahr 1891 – Die Pferde sind gesattelt und
vor der Kutsche eingespannt. Die, aus den Nüstern, geschnaubte Luft
materialisiert sich sichtbar und steigt als kleine Dampfwolken in die Höhe. Die
Hufe scharren auf dem Boden und eines der Tiere wiehert unruhig. Berichte von
Schriftstellern und Reisenden lassen nichts Gutes erahnen. Die Fahrt wird
holprig, anstrengend und sehr zeitaufwendig. Einige berichteten, die Kutsche
sei auf dem Weg umgefallen und man habe sich Blessuren durch umherfliegende
Materialien geholt. Nichtsdestotrotz muss die Kutsche gen Osten aufbrechen, von
Moskau bis nach Wladiwostok werden einige Tage, gar Wochen vergehen. Der
Kutscher zurrt die letzten Seile fest und steigt auf seinen Bock...
Das muss doch anders gehen, dachten sich der russische Zar
Alexander und sein Sohn sowie Thronfolger Nikolaus. Sie hatten eine
fortschrittliche Idee: Schienennetze funktionieren doch in Nordamerika, warum
nicht auch im Land von Väterchen Frost? Über 7 Zeitzonen hinweg wurden
Schienen verlegt und haben bis heute ihre existenzielle Daseinsberechtigung.
Die Transsibirische Eisenbahn hatte ihre ersten Fahrten. Wege konnten nun
schneller, angenehmer und effizienter zurückgelegt werden.
Mittlerweile führen die Schienen der Transsibirischen
Eisenbahnstrecke bis nach Peking, die Reisenden haben also einen
interkontinentalen Weg vor sich. Als besonders beeindruckend beschreibt der
Film "Transsibirische Eisenbahn" die Fahrt von China gen Westen. Durch die Fahrtrichtung werden
Reisende beinah permanent von der Sonne begleitet. Man gewinnt Zeit, viel Zeit.
Bei 7 Zeitzohnen jedes mal eine Stunde zurück zu drehen lässt die Reise schon
beinahe als Jungbrunnenersatz erscheinen.
Die Reise beginnt in China, zeigt die Wahrzeichen, die Kultur und die Menschen in dieser Stadt. Danach geht es die Reitrouten von Dschingis Khan entlang durch die Mongolei bis zu einer der kältesten Hauptstädte der Welt, trotz der über 250 Sonnentage in einem Jahr... Nach vielen Zwischenhalten, einer Schiffsreise und den bunt gemischten Eindrücken diverser Dörfer sowie Städte fährt der 600m lange Zug im Bahnhof von Moskau ein.
Die Reise beginnt in China, zeigt die Wahrzeichen, die Kultur und die Menschen in dieser Stadt. Danach geht es die Reitrouten von Dschingis Khan entlang durch die Mongolei bis zu einer der kältesten Hauptstädte der Welt, trotz der über 250 Sonnentage in einem Jahr... Nach vielen Zwischenhalten, einer Schiffsreise und den bunt gemischten Eindrücken diverser Dörfer sowie Städte fährt der 600m lange Zug im Bahnhof von Moskau ein.
Wo wird vergorene Stutenmilch gern getrunken? Wo befindet
sich das frühere Vorkommen der Hälfte aller Bodenschätze und Erze? Sieht man
die Chinesische Mauer wirklich vom Weltall aus? Wie lang sind die Schienen der
Transsibirischen Eisenbahn insgesamt? Diese und weitere Fragen werden in den dem Film Transsibirische Eisenbahn bei einer Fahrt quer durch Russland im Kontext leicht beantwortet.
Neugierig geworden? Viel Spaß beim Anschauen.
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