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Nicht mehr lange und der rote Teppich wird ausgerollt, viele Berühmtheiten werden wieder auf genau diesem auf und ab spazieren, sich bewundern und fotografieren lassen. Ganz Hollywood leuchtet seit dem 24. Februar 2014 bereits im Rampenlicht, Kamerateams und Fotografen belagern die Stadt, jetzt noch ein Hotelzimmer zu bekommen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Unser Bild von Hollywood, der bekannte Walk of Fame, ein Gehweg über 18 Häuserblocks, auf dem berühmte
Stars in Form eines in den Boden eingelassenen Sterns geehrt werden, das berühmte Madame Tassaud´s mit ihren fast schon lebendig aussehenden Stars aus Wachs, beeindruckende Skylines, eine traumhafte Strandpromenade, wunderschöne operierte Menschen mit Starfaktor oder auch einfach nur viel Geld - doch der Schein trügt, denn diese Menschen machen gerade mal 8 Prozent der Bevölkerung in Hollywood aus.
Die Armut lebt nur 2 Blocks vom Glitzerparadies entfernt - zwei Welten, zwei Gesichter - und vielleicht auch die Schattenseite von Hollywood mit ihrem vielen Bling Bling, mit welchem sie versucht den Menschen auf aller Welt einen besonders glamourösen Eindruck zu vermitteln. Doch blickt man hinter die Fassade entdeckt man viele verschiedene Kulturen, die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen, hohe Mieten, niedrige Löhne, der perfekte Herd für die Entstehung von Unruhen und Gangs. Und doch ströhmen immer weiter Einwanderer nach Hollywood, alle mit Träumen und Wünschen, doch nur die Wenigsten erreichen ihr Ziel und somit die Erfüllung ihres Traumes.
Filmtipp: Der Film "Kalifornien" von dem Wissen-Verlag Komplett Media berichtet über Los Angeles, Hollywood, Veranstaltungen,
Sehenswürdigkeiten und Menschen - jetzt direkt online sehen auf extrafilme.de, dem
neuen Portal für Special-Interest-Filme.
In den letzten Wochen verbreiteten sich immer häufiger
negative Videos auf YouTube. Anlass war die Tötung einer Giraffe und
darauffolgender Verfütterung an die Löwen. Wo? In einem Zoo in Kopenhagen. Der
einjährige Giraffenbulle war gesund und es hagelte Kritik bezüglich der
blutigen Tat, denn die Ausweidung fand vor den Augen der Zoobesucher, das
bedeutet auch vor den Kindern, statt. Anscheinend auf Grund möglicher
Inzuchtgefahr. Dass Löwen auch in der Natur eine Giraffe reißen und diese somit
zu deren natürlicher Nahrung zählt ist eine Sache, aber daraus schon eine „Attraktion“zu
machen, muss doch nicht sein. Wegen der Äußerung zur Inzuchtgefahr nun ein
kleiner Exkurs, wie die Tierparkbetreiber auf diese „Idee“ kommen (n-tv ):
„Der Tierpark gehört
zur Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA), für die ein strenges
Zuchtprogramm für Giraffen gilt, das nur Paarungen zwischen nicht miteinander
verwandten Giraffen erlaubt. Damit soll die genetische Vielfalt der Population
erhalten bleiben. Marius fand den Angaben zufolge in keinem der rund 300
EAZA-Zoos Aufnahme, weil dortige Giraffen ähnliches Genmaterial aufwiesen.“
Was das langfristig zu bedeuten hat, wenn keine Wildfänge
mehr dazu kommen sollten, kann sich jeder selbst ausmalen.
Leider ist es so, dass solche Handlungen keine Einzelfälle
sind. Aber selbst wenn es so wäre, würde diese eine Tat ausreichen, um das
Image anderer Tierparks anzukratzen. Trotzdem, oder auch gerade deshalb, haben
wir ein Happy End aus dem Tierpark Hagenbeck, in Hamburg. Hier hatten zwei
asiatische Elefanten in den Jahren 2008 (Shahrukh) und 2009 (Rani) das Licht der
Welt erblickt. Geboren in der sozialen Gemeinschaft von Tanten und, entgegen in
manchen anderen Tierparks, auch beider Elterntiere. Ein Fortschritt, da häufig
der Elefantenbulle auf Grund seines aggressiven Verhaltens von der Gruppe
getrennt wird. Dass diese Isolation zu gesteigerter Aggression führt, wurde in
Hagenbeck erkannt und dem aktiv entgegen gewirkt.
Die Pfleger sind in der Herde akzeptiert und können sich,
wie der zuständige Tierarzt, sowohl den erwachsenen als auch den trächtigen
Tieren und den Neugeborenen ohne Furcht nähern. Eine Akzeptanz in der
Elefantengruppe erlebten auch der Filmer Helge Heggblum und der Tierfotograf Uwe
Wilkens. So bekamen beide bewegende Aufnahmen von den letzten Tagen vor der
Geburt. Sie löcherten, für die Zuschauer, alle Beteiligten mit Fragen und nahmen
auch die dunklen Augenringe ohne Murren in Kauf, da die Wehen bei den trächtigen
Elefantenkühen jederzeit beginnen konnten.
Die kleine Rani befindet sich im Übrigen noch immer in
Hagenbeck bei ihrer Familie. Und Sharukh... tja... leider...
nein, keine Sorge, er konnte
erfolgreich an einen anderen Tierpark vermittelt werden. Seit Mai 2013 trompetet
er fröhlich in Osnarbrück.
Wie eine Elefantengeburt von statten geht, wie sich die
Tiere verhalten, worauf die Pfleger achten müssen und woran sie neben einem
dicken Bauch noch merken, ob ein Elefant ein neues Leben unterm Herzen trägt
zeigt die packende Dokumentation „Sharukh&Rani“ auf extrafilme.de.