Freitag, 5. September 2014

Gradaus daneben


Was macht die Menschen glücklich?

Schokolade macht glücklich...
dem Kasperl fehlt nur noch der Semmel zur Wurstschoki
Veröffentlichung von ich-raff.net
Das Größte Glück auf Erden ist... eine „Wurschtsemmel“? Laut dem Kasperl in Gradaus Daneben allemal. Toll, wenn man Jemanden mit etwas Simplem, wie einer Wurschtsemmel, glücklich machen kann. Ob wir uns mit kleinen Dingen zufrieden geben, lässt sich bei unserer Gesellschaft besonders gut beobachten: Während überproportional groß wirkende Kinderaugen bei einem Bonbon beginnen zu leuchten, bekommt man das Gefühl die „cool Kids“ rümpfen bei einem IPod nur noch die Nase, solange es sich nicht um das allerneueste Modell handelt. Bestenfalls sollte es in Europa noch nicht einmal erhältlich sein. Doch nicht nur die Generation Why glänzt durch Eigenheiten. Die Lebenskrisen unserer Gesellschaft - Quarterlife-Crises, Midlife-Crises, oder was es auch noch immer gibt – fordern zusätzlich immer mehr.


Ob das die 8 urbayerischen Protagonisten in ihrem Alltag kennen, scheint fraglich zu sein. Sie zeigen Einblicke in ihr Leben, in ihre Motivation aber auch in ihre Vergangenheit - teilweise am Rand unserer Gesellschaft. Aber sie leben! Sie machen das Beste aus ihrem Leben! Und sie haben damit ihren persönlichen, individuellen Erfolg! „Ausgetretene Pfade“ kennen sie kaum, sie sind Menschen wie wir alle, aber auf ihre eigene, sympathische Art. Selbst wenn in der abschließenden Kasperletheater-Szene festgestellt wird, dass "Spontanität wohl überlegt sein muss".


Wer sich dann doch lieber philosophisch mit dem „Nichts“ befasst, wird in der Dokumentation Gradaus Daneben ebenfalls fündig: „Wenn es das Nichts gibt, dann gibts das Nichts nicht, weils das nichts gibt ...“
Also egal ob Kasperltheater, Lebensgeschichten, die Suche nach dem Glück oder eine Heimatverbundenheit,... es ist von allem etwas dabei! Viel Freude beim Ansehen des Denkanstoßes bezüglich des eigenen Lebens. „Jeder Mensch hat die Möglichkeit aus freien Stücken dazuzulernen, und die Zeit hat die Welt.“ (Zitat von Sebastian Heinsdorff in Gradaus Daneben)

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