Mittwoch, 4. Juni 2014

Leistungssteigerung durch Ruhephasen

Entspannter durchs Leben

Stress, Ärger und Aggressivität; drei Faktoren für erhöhten Blutdruck, welcher als Risikofaktor für Schlaganfälle gilt. Doch nicht nur das: Man selbst verhält sich gegenüber seiner Umwelt viel unausgeglichener. Auf der Straße wird gehupt, sobald an der Ampel eine geringfügige Verzögerung zu Stande kommt, andere Menschen dienen als Ventil für aufgestaute Wut und auf der Autobahn interessiert auch weder Abstandsvorschriften noch Geschwindigkeitsbegrenzungen. Muss das denn sein? Nein!

Lösungsansätze um ausgeglichener zu sein? Gibt es viele. Vor Allem spezielle Seminare werden aufgesucht, dabei wäre die gesamte Situation so einfach: Jeder Vorgesetzte hat zu beachten, dass ein freier Tag auch ein freier Tag ist. Somit: Handy abschalten und ausschließlich maximal dreimal am Tag drauf schauen. 

Anderen Menschen möchte man eher raten, sich nach getaner Arbeit nochmals zu sportlicher Betätigung aufzuraffen. Sport baut Stress ab und unterstützt, nur ganz nebenbei, die körperliche Fitness. Ein toller Ausgleich zum stringenten Büroalltag. 

Entgegen der, häufig verbreiteten Meinung wirkt Fernsehen oder im Internet surfen nicht entspannend. Hier gilt es jedoch nicht, diese Zeit abzusprechen, aber in der Passivität merkt die durchführende Person nicht, dass sie eigentlich schon wieder angespannt ist. Besser ist hier Lesen, an die frische Luft legen oder Musik hören. Auch ruhige Bilder, welche keinen Anreiz für innerliche Aufregung oder Mitfiebern geben, wirken sich positiv auf die Entspannung und somit langfristig auf die Gesundheit aus. Und wer dabei einschläft, hat den erholsamen Schlaf mal wieder dringend nötig gehabt.
Meditation kann, bei richtiger Anwendung zusätzlich für Entspannung sorgen. Dabei ist es einerlei, ob die Meditation in Gruppen, alleine zu Hause, mit Musik, mit Bildern oder mit einer Geschichte beginnt. 

Wer nun aber meint, dass ein Urlaub zur Entspannung genüge, irrt sich gewaltig, denn Stress baut sich nicht in Stresssituationen ab und sogenannter Dauerstress darf überhaupt nicht das eigene Leben bestimmen. Man beachte Leistungssportler: Eine Wettkampfsituation bedeutet für den Sportler Stress, doch vor dem Start und somit vor der einzubringenden Höchstleistung, werden Muskeln gelockert, wird nochmals Musik gehört und sich versucht zu entspannen.
Denn nur wenn Entspannung und Anspannung in einer ausgewogenen Balance den Alltag bestimmen, können die persönlichen Leistungen verbessert und das eigene Potential ausgeschöpft werden.

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