Montag, 2. Juni 2014

Es muss nicht immer grün sein

Mein Garten im Sommer

Endlich Sommer! Gestern war meteorologischer Sommeranfang, die Frühblüher geben langsam Ruhe und die Heuschnupfensaison mäßigt sich ebenfalls ganz gemächlich. So können, Garten, Terrasse oder Balkon wieder als Rückzugsort, aber auch zur geselligen Runde genutzt werden. Doch damit dieser seine, im Auge des Betrachters liegende, Schönheit in voller Pracht entwickeln kann, gibt es einige Tipps und Tricks.

Beispielsweise für die Königin der Blumen: Die Rose. Größe, Farbe und Duftintensität variieren hierbei deutlich. Eine besondere Art wird nicht nur am Zaun oder zum Sichtschutz eingesetzt: Die "Ramblerrose" begrünt selbst alte Bäume dank ihrer Eigenschaften als Kletterrose. Sie wird direkt am Stamm gepflanzt. Um sie jedoch vor den alteingesessenen, intakten Wurzeln des Baumes zu schützen, empfieht es sich, die Rose inklusive Topf einzupflanzen. Einzig die untere Bodenfläche sollte entfernt werden, damit die Wurzeln Platz haben, sich nach unten auszubreiten.


    Als sehr beliebt kristallisiert sich der Lebensbaum heraus. Besser bekannt als Thuja gilt die immergrüne Pflanze als pflegeleicht. Aber Vorsicht ist geboten: Zweigspitzen, Zapfen und Holz rufen Hautreizungen und teilweise sogar Atemprobleme hervor. Kurz: Sie birgt entgegen ihres Namens giftige Inhaltsstoffe. Das aus dem Lebensbaum gewonnene Öl findet widerum teilweise in der Medizin Beachtung, da es als Einreibemittel gegen Rheuma und Warzen verwendet werden kann.


 Wer zusätzlich eine bunte Hecke bevorzugt, findet mittlerweile auch viele Alternativen: Rot-Buche, Fuchsie und Kolkwitzie bringen ein wenig Farbe in die typisch grüne Heckenlandschaft.

Bei einer Neupflanzung verwendet der Hobbygärtner häufig Rindenmulch. Dass er damit aber einen seiner größten Feinde unterstützt, diesem Versteckmöglichkeiten sowie eine einfach zu bewältigende Oberfläche bietet, ist dem Gärtner zumeist nicht bewusst. Sobald es dunkel ist, kommt er heraus. Kämpft sich langsam zu den jungen, saftigen Trieben heran. Diese haben keine Chance. Bevor die Nacht vorüber ist, sucht der Jäger ein geeignetes Versteck, um beim nächsten heimtückischen Angriff wieder erholt zu sein. Zurück bleibt allenfalls eine silbrig glänzende Spur, welche sich über die Überreste der einst so gesunden Pflanze zieht: Nacktschnecken! Sie verbreiten Angst und Schnecken. Dennoch gibt es einige wirksame Mittel gegen die Schädlinge. Neben speziellen Schneckenfallen, welche mit Schneckenkorn bestückt werden, hilft auch ein sogenannter Schneckenzaun. Kupfer- und Elektrodrähte dagegen zeigen nur eine mäßige Wirkung, sie sind sogar bei Regen vollkommen nutzlos. Eine weitere Variante sind "Bierfallen".

Wie diese funktionieren, welches Material für Gartenbestuhlung sinnvoll ist, wie toll ein Garten bei Nacht ausschauen kann und welche Alternativen zur offenen Feuerstelle zum Grillen existieren, zeigt "Mein Garten im Sommer".

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