Montag, 30. Juni 2014

Aktion Häuptling Sonnenwasser

Das Land der Fußballweltmeisterschaft von einer anderen Seite

Bild von Stux @ pixabay.com
Brasilien: hier geht es heiß her. Die Achtelfinalrunden sind spannender denn je und die Fans können sich kaum vom Bildschirm trennen, um ja nichts zu verpassen. Nein, das ist keinesfalls ein Anflug von Fanatismus. Man kann es sogar ein wenig verstehen. Die Spiele sind selbst für Fußballmuffel fast schon ein wenig interessant, da sie sowohl unterhaltsam sein können, als auch alte Erinnerungen wach werden lassen. Hier wir getreten, gekratzt, gebissen und am Trikot gezerrt. Wer nicht einverstanden ist, lässt sich im richtigen Moment theatralisch zu Boden sinken; jedoch nicht, ohne sich mindestens zweimal zu überschlagen, auf dem Boden zu wälzen und ein beliebiges Körperteil mit schmerzverzerrtem Gesicht zu greifen. Ob wirklich verletzt oder nicht: Eine Show wird garantiert.

Die pure Lebensfreude und die heile Welt, welche uns während der WM vermittelt werden, findet sich leider nicht im ganzen Land. Nicht nur die Skandale um den Umgang mit den Straßenkindern haben den Westen etwas wach gerüttelt. Auch der Umgang mit der Natur verliert niemals an Bedeutung.

Das Amazonasgebiet wird häufig als Lunge der Erde bezeichnet – und eine Lunge gilt es feucht zu halten. Der Amazonas, der längste Fluss der Welt, versorgt die Wälder und die Bewohner mit lebenswichtigem Süßwasser. Aber in den 80er Jahren entstand ein großes Problem: Durchfallerkrankungen dezimierten die Zahl der dort lebenden indigenen Bevölkerung, verursacht durch eine bakterielle Verseuchung des Wassers. Kein Wunder: Der Fluß dient jeglichen Zwecken: Waschen, Toilettengang aber auch als Trinkwasser.  Das Immunsystem der dort in kleinen Dörfern lebenden Familien wäre damit fertig geworden, wenn nicht zusätzlich die Industrie ihre Abwässer in den Fluß lenken würde.

Um den Menschen zu helfen, haben sich Wissenschaftler mit einer kniffeligen Frage auseinandergesetzt: wie kann sauberes Trinkwasser in einem Gebiet zugänglich gemacht werden, welches sich fernab der Metropolen befindet? Die Lösung lautet ultraviolettes Licht. Ultraviolettes Licht zerstört die gefährlichen Bakterien. Die Wissenschaftler entwickeln ein Reinigungssystem, welches mit Solarenergie betrieben werden kann und dadurch den Bewohnern Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht – ohne die Anwesenheit westlicher Großkonzerne, nur Hilfe der Aktion Häuptling Sonnenwasser.

Wie emotional die Einwohner reagieren und wie das System genau funktioniert, zeigt der Film von Helge Heggblum.



Mittwoch, 18. Juni 2014

Kein Ende in Sicht

Was tun bei Stau?


Kein Ende in Sicht...
Die Sonne brennt auf den Asphalt, die Luft flimmert dank der unsäglichen Hitze und der Fahrtwind hat sich bei einer Geschwindigkeit von durchschnittlich zwei km/h verabschiedet. 

Schön, wenn man auf der Autobahn als Fahrer die Gelegenheit haben könnte, zu schreiben und das Navi in regelmäßigen Abständen fragt, ob man in den “Zu-Fuß-Modus” umschalten möchte… Wenn es jetzt schon so ausschaut, wie soll es dann werden, wenn die Sommerferien beginnen? Da wird keine Autobahn leer bleiben und die Umfahrungsstraßen bieten ebenfalls zu wenig Platz für so viele Menschen auf einmal.

Klar, man kann vorbeugen, indem man

zu Uhrzeiten losfährt, an denen die meisten Leute noch schlafen

 
vor Fahrtbeginn mehr Zeit für die Strecke einplanen

 
rechtzeitig die Verkehrsnachrichten einschaltet um frühzeitig eine Umfahrung der stehenden Fahrzeuge zu kennen

 
sich nicht an den Ferienbeginn hält und entweder ein paar Tage früher oder ein paar Tage später losfährt

 
sofern man keine schulpflichtigen Kinder hat oder sich die Arbeitszeiten nach den Schulferien richten, seinen Urlaub außerhalb der Saison 
       einplant. (Dann sind auch die Übernachtungsmöglichkeiten häufig
       günstiger


 
Urlaub auf Balkonien/Terrassien macht


Doch auch mit diesen Vorsichtsmaßnahmen lässt es sich manchmal einfach nicht vermeiden, im Stau zu stehen. Hier gilt es zu allerst Ruhe zu bewahren. Hitzköpfig hin und her zu fahren um zwei Meter weiter voran zu kommen, bringt hier herzlich wenig. Das sorgt nur, in Verbindung mit zu hoher Temperatur, für einen höheren Blutdruck. Und wer das nicht glaubt: je besser alles durchblutet wird, desto wärmer wird es wieder. Genügend Getränke vor Beginn der Fahrt mitzunehmen und griffbereit zu haben, hält den eigenen Wasserhaushalt auf der richtigen Höhe. Natürlich alkoholfrei.

Wichtig ist zudem, egal wodurch der Stau verursacht wird, eine Spur als Rettungsgasse frei zu halten. Bei zweispurigen Autobahnen muss die Mitte frei gehalten werden, bei dreispurigen Autobahnen wird zwischen der linken und der mittleren Spur platz gemacht. Das kann nicht nur Leben retten, sondern hat den tollen Nebeneffekt, dass durch die bessere Erreichbarkeit einer Unfallstelle sich auch der Stau viel besser auflösen kann.

Rechner und Lenkrad
passen nicht zusammen
Nur auf eines sollte man definitiv verzichten: Während des Staus als Fahrer unentwegt auf Navi, Handy oder Laptop rumzutippen. Die Aufmerksamkeit wird auf das entsprechende Gerät gelenkt und ein weiter Unfall durch eigenes Verschulden bzw. Mitverschulden ist schneller passiert als man meinen möchte. Dann lieber, wenns mal wieder länger dauert, man aber keinen festen Termin vor Augen hat... ruhig eine Pause auf einem Rastplatz einlegen. Das spart Sprit und Nerven, die Zeit ist so oder so vorbei. 

Kinder im Fahrzeug haben da weniger Entspannung, da es fix langweilig wird. Je entspannter die Eltern jedoch auf Stau reagieren, desto ruhiger sind auch die Kleinen. "Mama, mir ist laaangweilig", "Papa, wie lang noch?" oder "Sind wir bald dahaa?" dürfte vielen Eltern mehr als bekannt vorkommen. Elektronische Spiele und interessante Filme auf dem Tablet schaffen Abhilfe. Wer seine Kinder jedoch lieber ohne Technik ablenkt, findet HIER ein paar Spiele für die Autofahrt! :)

Bis dahin: ruhige Nerven und eine sichere Fahrt!

Dienstag, 17. Juni 2014

Brasilien und Amazonien erleben

Immer nur Fußball?


Klimazonenkarte
Die Fußball-WM ist nach einer bunten Eröffnungsfeier in vollem Gange, trotz heftiger Krawalle und Proteste im Vorfeld. Diese haben sich nun ebenfalls beruhigt, da scheint die Liebe zum Fußball größer zu sein, als der Ärger über den hohen Geldeinsatz für die Ausrichtung des Sportgroßereignisses. Die Begeisterung für Fußball ist jedoch nicht nur vor Ort zu spüren, auch hier in Deutschland fiebern Fans mit ihren Mannschaften. Von den klimatischen Herausforderungen in Brasilien bemerken die deutschen Fans in der gemäßigten Zone allerdings nichts. Brasilien befindet sich teilweise in der Äquatorialebene, was bedeutet, dass die Sonne in einem direkteren Winkel als bei uns auf die Erde brennt. Die Sonnenstrahlen legen einen kürzeren Weg zurück und wirken intensiver. Obwohl wir die Sommerzeit bei uns genießen, und sich Brasilien durch seine Lage auf der Südhalbkugel im tiefsten Winter befindet: Bei 25 Grad im Schatten lässt sich der Winter schon aushalten.

Das gilt auch für Flora und Fauna in Brasilien, welche sich in voller Farbenpracht zeigen – eine Konkurrenz zu manch einem Fußballanhänger vor Ort! Das wohl bekannteste Gebiet Brasiliens ist das Amazonasgebiet. Ein empfindliches Ökosystem, welches über 40 Prozent der Gesamtfläche Brasiliens für sich beansprucht. Im Jahr 2000 waren das noch 240.000m² mehr. Hier finden sich die meisten Arten an Pflanzen und Tieren auf einer Fläche. Alleine die in Europa beliebte Orchidee lebt in über 1.000 verschiedenen Variationen im Amazonasgebiet.

Stahlbischof im Amazonas
Der Wald selbst weist eine ökologische Eigenstabilität auf. Das bedeutet nichts anderes, als dass sich die Natur ohne Probleme eigenständig am Leben erhält. Wenn eine Pflanze stirbt, wächst an der gleichen Stelle niemals eine neue der gleichen Art. Dadurch kann ein Nährstoffmangel ausgeschlossen werden. Die absterbenden Lebewesen dienen zusätzlich als Dünger und Nahrungsquelle. Die hohen Temperaturen machen dem System, ohne die Eingriffe der Menschen, nicht für lange Zeit zu schaffen, da die Feuchtigkeit der vorangegangenen Regenzeit in großen Mengen gespeichert werden kann. Selbst wenn hier der Dschungel vorherrscht, gibt es Menschen, welche hier leben und Touristen, die sich neugierig auf eine abenteuerliche Reise begeben wollen.

Wie die Einwohner hier leben und was die Touristen im Amazonasgebiet erwartet, zeigt „Brasilien und Amazonien erleben“.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Einmal um die Welt

Eine Entdeckungsreise der besonderen Art


Wer kennt den Chartstürmer nicht? Einmal um die Welt
von Cro. Doch dieser eine Satz fasst sehr viele Menschheitsträume
zusammen: Eine Weltreise zu machen, fremde Kulturen kennen zu lernen und
deren "Schätze" zu entdecken. Da Bilder mehr sagen, als tausend Worte ist hier eine Auswahl an Dokumentation. Viel Spaß!



Mittwoch, 11. Juni 2014

Schnitzen mit Wolfgang

Die ersten Grundlagen

Schnitzen ist nicht nur eine Kunstform, es ist auch ein altes Handwerk. Meist wird dabei Holz mit diversen scharfen Werkzeugen wie Messern bearbeitet. Dabei können die verschiedensten Dinge entstehen, von monumentalen Gebäuden bis zu Skulpturen, Reliefs oder einzelnen Verzierungen. Aber wie schnitzt man richtig? Wir haben diese Frage auf Facebook gestellt, beantworten diese in mehreren Beiträgen mit Hilfe der Filmreihe „Schnitzen mit Wolfgang“.

Zuerst gilt es, das Werkzeug parat zu haben. Die verschiedenen Schnitzmesser, oder auch Stechbeitel genannt, sind wie Bleistifte mit Zahlen markiert. Die Stichzahl zeigt, wie gerade das Schnittmesser ist, sprich: je höher diese Zahl wird, desto geschwungener ist das Messer. Sprich: Ein Schnitzmesser mit der Zahl „1“ darauf ist vollkommen gerade, ein Schnitzmesser mit der Zahl „5“ weist eine Wölbung auf, wie im Bild oben gezeigt wird. Eine weitere Zahl befindet sich näher am Griff. Sie steht für die Breite der Klinge. So ist ein Schnitzmesser mit den Gravuren "1" und "40mm" 4 cm breit und vollkommen flach ohne die kleinste Wölbung.
Auch der Geißfuß, Schnitzklinge oder das gekröpfte Eisen werden nach ähnlichem Muster bezeichnet.

Bei dem Geißfuß handelt es sich um ein Messer, dessen Schnittfläche mit einem bestimmten Winkel eine Ecke bildet. Dieses eignet sich besonders gut für geschnitzte Kerbungen. Das gekröpfte Eisen kann widerum auf grund seiner Form hilfreich beim Schnitzen von Gesichtern und Händen sein.


Doch der Besitz alleine lässt noch keine Kunstwerke entstehen. Die richtige Handhabung spielt natürlich eine entscheidende Rolle. 

Der zu bearbeitende Block wird eingespannt, damit dieser nicht während des Schnitzens verrutscht. Danach kann grob die gewünschte Form entstehen in dem großzügig Holzstücke entfernt werden. Danach folgt die Bearbeitung mit großflächigen Schnitten, am Besten mit einem breiten Einser Messer, da dieses eine gerade Kante aufweist. Dabei sollte niemals nur einhändig geschnitzt werden: Mit einer Hand wird die Linienführung angesetzt, mit der anderen Hand kann der Druck ausgeübt werden.

Aber Vorsicht ist geboten: die Maserung des Holzes sollte immer beachtet werden. Geschnitzt wird überwiegend quer zur Maserung. Wer die Maserung ignoriert, hat schnell gesplitterte, anstelle von geschnitzten Bereichen.

Wie weich das Holz ist, dürfte ebenfalls nicht uninteressant sein: Mit Lindenholz lassen sich filigrane Arbeiten gut durchführen, genauso wie mit dem harten Buchsbaumholz. Wer lieber mit weicherem Holz beginnen möchte, um den Umgang mit den Werkzeugen zu üben, kann sich an Zirbelholz versuchen. Geeignet sind jedoch weit mehr Hölzer zum Schnitzen: Pappel, Birke, Eiche, Ahorn aber auch verschiedene Obstbäume. Der eigene Geschmack bezüglich Farbe und Maserung spielt bei der Entscheidung eine nicht unerhebliche Rolle.

Weiter gehts in den nächsten Blogbeiträgen.



Sonntag, 8. Juni 2014

Am Tag des Meeres mit dem Reisemobil unterwegs

Caravaning durch die Normandie


Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel, ein Getränk nach dem anderen wird geleert und jeder Schatten spendende Tunnel entpuppt sich als willkommene Abwechslung. Während sich die Körpertemperatur durch Fahrtwind und den langen, sonnengeschützten Tunnel wieder reguliert, kommt die nächste Ladung Sonnenmilch zum Einsatz. Der eigenwillige, mit Urlaub zu verbindende, Geruch steigt in die Nase.

Doch es riecht noch anders: salzig. Etwas Salzgeschmack verbreitet sich zusätzlich auf der Zunge. Am Ende des Tunnels angekommen eröffnet sich eine Aussicht, wie sie kaum schöner sein könnte: Das Meer! Tiefblau funkelt der Ozean in der Sonne. Das entfernte Kreischen der Möwen dringt an die Ohren der Reisenden, sobald sie das Tageslicht wieder begrüßt. Ihr Ziel haben sie erreicht: Die Normandie!

„Leben wie Gott in Frankreich“ lautet die Devise der Reisenden. Sie beginnen ihre Reise mit „Le Tréport“, wo sich die höchsten Klippen Frankreichs befinden. Besonders sehenswert sind unter anderem die höchste Kreidefelswand Europas und die Kirche Saint-Jacques, deren Besichtigungen dank der ausgebauten Caravan Stellplätze keine Hürde darstellt. Fischliebhaber kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten, denn fangfrisch werden die Tiere auf dem Markt angeboten.

Notre-Dame
Weiter geht es über die Cidreroute, der Route direkt zum typisch französischen Apfelwein, welcher dank seines geringen Alkoholgehaltes nicht nur von den Beifahrern in Maßen genossen werden kann. Deauville, Arromanches, la Cambre, Saint Vaast la Hougue, Gooleville-sur-Mer, und weitere spannende Orte werden mit dem Reisemobil besucht, um die schönsten, erholsamsten, wissensreichsten und interessantesten Ecken der Normandie für Caravaner zu entdecken. Warum sich das lohnt?


Mittwoch, 4. Juni 2014

Leistungssteigerung durch Ruhephasen

Entspannter durchs Leben

Stress, Ärger und Aggressivität; drei Faktoren für erhöhten Blutdruck, welcher als Risikofaktor für Schlaganfälle gilt. Doch nicht nur das: Man selbst verhält sich gegenüber seiner Umwelt viel unausgeglichener. Auf der Straße wird gehupt, sobald an der Ampel eine geringfügige Verzögerung zu Stande kommt, andere Menschen dienen als Ventil für aufgestaute Wut und auf der Autobahn interessiert auch weder Abstandsvorschriften noch Geschwindigkeitsbegrenzungen. Muss das denn sein? Nein!

Lösungsansätze um ausgeglichener zu sein? Gibt es viele. Vor Allem spezielle Seminare werden aufgesucht, dabei wäre die gesamte Situation so einfach: Jeder Vorgesetzte hat zu beachten, dass ein freier Tag auch ein freier Tag ist. Somit: Handy abschalten und ausschließlich maximal dreimal am Tag drauf schauen. 

Anderen Menschen möchte man eher raten, sich nach getaner Arbeit nochmals zu sportlicher Betätigung aufzuraffen. Sport baut Stress ab und unterstützt, nur ganz nebenbei, die körperliche Fitness. Ein toller Ausgleich zum stringenten Büroalltag. 

Entgegen der, häufig verbreiteten Meinung wirkt Fernsehen oder im Internet surfen nicht entspannend. Hier gilt es jedoch nicht, diese Zeit abzusprechen, aber in der Passivität merkt die durchführende Person nicht, dass sie eigentlich schon wieder angespannt ist. Besser ist hier Lesen, an die frische Luft legen oder Musik hören. Auch ruhige Bilder, welche keinen Anreiz für innerliche Aufregung oder Mitfiebern geben, wirken sich positiv auf die Entspannung und somit langfristig auf die Gesundheit aus. Und wer dabei einschläft, hat den erholsamen Schlaf mal wieder dringend nötig gehabt.
Meditation kann, bei richtiger Anwendung zusätzlich für Entspannung sorgen. Dabei ist es einerlei, ob die Meditation in Gruppen, alleine zu Hause, mit Musik, mit Bildern oder mit einer Geschichte beginnt. 

Wer nun aber meint, dass ein Urlaub zur Entspannung genüge, irrt sich gewaltig, denn Stress baut sich nicht in Stresssituationen ab und sogenannter Dauerstress darf überhaupt nicht das eigene Leben bestimmen. Man beachte Leistungssportler: Eine Wettkampfsituation bedeutet für den Sportler Stress, doch vor dem Start und somit vor der einzubringenden Höchstleistung, werden Muskeln gelockert, wird nochmals Musik gehört und sich versucht zu entspannen.
Denn nur wenn Entspannung und Anspannung in einer ausgewogenen Balance den Alltag bestimmen, können die persönlichen Leistungen verbessert und das eigene Potential ausgeschöpft werden.

Montag, 2. Juni 2014

Es muss nicht immer grün sein

Mein Garten im Sommer

Endlich Sommer! Gestern war meteorologischer Sommeranfang, die Frühblüher geben langsam Ruhe und die Heuschnupfensaison mäßigt sich ebenfalls ganz gemächlich. So können, Garten, Terrasse oder Balkon wieder als Rückzugsort, aber auch zur geselligen Runde genutzt werden. Doch damit dieser seine, im Auge des Betrachters liegende, Schönheit in voller Pracht entwickeln kann, gibt es einige Tipps und Tricks.

Beispielsweise für die Königin der Blumen: Die Rose. Größe, Farbe und Duftintensität variieren hierbei deutlich. Eine besondere Art wird nicht nur am Zaun oder zum Sichtschutz eingesetzt: Die "Ramblerrose" begrünt selbst alte Bäume dank ihrer Eigenschaften als Kletterrose. Sie wird direkt am Stamm gepflanzt. Um sie jedoch vor den alteingesessenen, intakten Wurzeln des Baumes zu schützen, empfieht es sich, die Rose inklusive Topf einzupflanzen. Einzig die untere Bodenfläche sollte entfernt werden, damit die Wurzeln Platz haben, sich nach unten auszubreiten.


    Als sehr beliebt kristallisiert sich der Lebensbaum heraus. Besser bekannt als Thuja gilt die immergrüne Pflanze als pflegeleicht. Aber Vorsicht ist geboten: Zweigspitzen, Zapfen und Holz rufen Hautreizungen und teilweise sogar Atemprobleme hervor. Kurz: Sie birgt entgegen ihres Namens giftige Inhaltsstoffe. Das aus dem Lebensbaum gewonnene Öl findet widerum teilweise in der Medizin Beachtung, da es als Einreibemittel gegen Rheuma und Warzen verwendet werden kann.


 Wer zusätzlich eine bunte Hecke bevorzugt, findet mittlerweile auch viele Alternativen: Rot-Buche, Fuchsie und Kolkwitzie bringen ein wenig Farbe in die typisch grüne Heckenlandschaft.

Bei einer Neupflanzung verwendet der Hobbygärtner häufig Rindenmulch. Dass er damit aber einen seiner größten Feinde unterstützt, diesem Versteckmöglichkeiten sowie eine einfach zu bewältigende Oberfläche bietet, ist dem Gärtner zumeist nicht bewusst. Sobald es dunkel ist, kommt er heraus. Kämpft sich langsam zu den jungen, saftigen Trieben heran. Diese haben keine Chance. Bevor die Nacht vorüber ist, sucht der Jäger ein geeignetes Versteck, um beim nächsten heimtückischen Angriff wieder erholt zu sein. Zurück bleibt allenfalls eine silbrig glänzende Spur, welche sich über die Überreste der einst so gesunden Pflanze zieht: Nacktschnecken! Sie verbreiten Angst und Schnecken. Dennoch gibt es einige wirksame Mittel gegen die Schädlinge. Neben speziellen Schneckenfallen, welche mit Schneckenkorn bestückt werden, hilft auch ein sogenannter Schneckenzaun. Kupfer- und Elektrodrähte dagegen zeigen nur eine mäßige Wirkung, sie sind sogar bei Regen vollkommen nutzlos. Eine weitere Variante sind "Bierfallen".

Wie diese funktionieren, welches Material für Gartenbestuhlung sinnvoll ist, wie toll ein Garten bei Nacht ausschauen kann und welche Alternativen zur offenen Feuerstelle zum Grillen existieren, zeigt "Mein Garten im Sommer".