Dienstag, 22. April 2014

Ein Fall für Genießer

Tatzeit: Ostern

Das Gelände wurde eingegrenzt. Akribisch werden jede Ecke, jeder Winkel, jede noch so kleine Lücke untersucht, ob sich hier nicht doch etwas findet... Wenigstens eine Spur oder, noch besser, ein Gegenstand. 

In der ersten Ecke liegt etwas... hier im Gras auch... und in den aufgestapelten Röhren am Ende des Platzes. Halbherzig versteckt? Nein, aber gibt es bessere Detektive als neugierige Kinder, welche sich schon lange auf Ostern und die traditionelle Ostereiersuche freuen? Vollbepackt und breitem Grinsen im Gesicht kann die Beute gesichtet werden. 

Doch was wird aus der Menge an Schokoladenosterhasen, Ostereiern und sonstigen Süßigkeiten, die weder auf einmal gegessen werden können noch sollten?

Nach der Osterzeit weiterverschenken gilt nicht als feine englische Art. Auf Grund der „schönen Verpackung“ Jahrelang bunkern, die Schokolade ergrauen lassen oder schlimmstenfalls mit dieser kleine, nervige Käfer, sog. „Brotkäfer“, zu züchten dürften ebenfalls keine Optionen sein. Aber was nun? Der Kampf gegen die Winterfigur hat doch schon längst begonnen...

von Alexander Stein @pixabay.com
Wie wäre es, im Sommer ohne Reue eine Kugel selbstgemachtes Joghurteis mit Schokoladenstücken genießen zu können? Ein Geschenk für die Liebsten parat zu haben, seien es Pralinen, schokolierte Früchte oder Schoki am Stiel für den morgendlichen Kakao? Oder es wird zum herzhaften Steak von Rind, Schwein, Huhn oder aus Tofu, eine Schokoladen-Chili-Rotweinsoße gereicht. Klingt interessant? Ist es auch, vorausgesetzt die Gäste können mit einer Süß-Herzhaft-Kombination leben.

Ebenfalls empfehlenswert für eine derartige Kombination ist Käse mit Schokolade. Auch hierbei wird der Probierfreude keine Grenze gesetzt: Geschmolzen, überzogen, püriert, gerollt, als Fondue, mit Kräutern verziert,... Wer das alles von Profis probieren möchte, findet in den Weiten des Internets spezialisierte Restaurants, auch im deutschsprachigen Raum. Aber: Wer alles selbst macht, kann seinen Erfahrungsschatz ausbauen und mit Stolz auf die eigens erbrachte Leistung blicken. Optimal mit einer Gaumenfreude als Ergebnis zu genießen in Gesellschaft.

Bon Appétit!

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