Anfang mit Hindernissen
So war der Plan... |
Einige Tage, Telefonate und gebrauchte Nerven später war es
der 17. Mai und die anfänglichen Probleme konnten alle gelöst werden. Aber
anstatt uns am Tag des Geschehens entspannt zurückzulehnen und den Besucheransturm
in Ruhe zu erwarten, kamen wir um 06:00 Uhr morgens von der Traufe in den
Regen. Nass... überall nass... Der Rasen, auf welchem die Zelte aufgebaut
wurden, war zu einer Rutschbahn geworden, der kleine Bach hatte in der Früh
Wassergeschwindigkeiten eines reißenden Flusses und wer während des Aufbaus
andauernd durch die Gassen musste, war heilfroh, wenn die Füße nicht in den
Schuhen schwimmen lernten. Doch niemand kapitulierte vor dem Regen, mancher
Aussteller hegte sogar die leise Hoffnung, dass der Tag trotz Wetterbericht
noch einen Umschwung erlebe.
Die Pforten für die Besucher wurden um neun Uhr geöffnet,
aber von einem Ansturm merkten wir ersteinmal nichts. Das berühmte Zirpen einer
Grille konnten wir jedoch auch nicht vernehmen, da wir direkt gegenüber von
unserem Stand DJ’s hatten, welche unentwegt für gute und laute Musik sorgten. Wir
begannen dennoch, unseren geplanten Tagesablauf abzuarbeiten. Wir warfen die
Popcornmaschine an und ließen unseren ersten Film abspielen. Mit diesem blieben
wir in der Heimat: „Wasserland am Alpenrand“. Die wenigen, ersten
Lernfestbesucher blieben neugierig stehen: Das gezeigte Gelände kannten sie
doch!? Klar, es ging überwiegend um die Natur rund um das Kloster
Benediktbeuern.
Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. Somit konnten wir
ein paar Passanten für unser Geschmacksspiel und den Film „Was ist in unserem
Essen drin“ begeistern. Sie hatten die Wahl zwischen
Orangendirektsaft/Orangennektar, frisch gebackenem/gekauften Brot, gekauftem/selbst
angerührtem Fruchtjoghurt und hausgemachter/gekaufter Marmelade. Wir wollten
wissen, was besser schmeckt, aber die Meinungen fielen, entgegen unserer
Erwartung, sehr unterschiedlich aus. Einige Kinder waren von den
Fertigprodukten überzeugt, die Erwachsenen haben sich überwiegend für die selbstgemachte
Variante entschieden. Doch trotz der Uhrzeit, es war mittlerweile nach 11:00 Uhr, ließ sich so langsam ein Trend zum Thema Essen unter der Besuchern erkennen...
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